Narrenvolk verfällt in Lachkrämpfe
Grau-Blau-Sitzung Tänzerische Glanzlichter, spitzzüngige Büttenreden und beeindruckende Rhythmen
Höhr-Grenzhausen. Mit einem filmischen Beitrag begann die erste Sitzung der Karnevalsgesellschaft Grau-Blau 1949 am Samstagabend in Höhr-Grenzhausen. Bereits bevor der Elferrat auf der Bühne war, amüsierte sich das Publikum köstlich über die eigenwilligen Einkaufsmethoden des „Kochs“ (Elferratspräsident Thomas Paulsen), der für Frau Jaschke (Bernd Opitz) ein leckeres Wildschweingulasch aus eben dem Borstentier zubereiten wollte, das sich im November in die örtliche Metzgerei verirrt hatte. Der Film war der gelungene Auftakt für einen kurzweiligen Abend voller karnevalistischer Höhepunkte, bei dem sich auch das amtierende Prinzenpaar Manuel I. und Nadja I. samt Gefolge sowie eine Abordnung der Schlossgarde Mons Tabor die Ehre gaben. "..."
Auch der mündige Bürger (Norbert Weber) vollführte einen politischen Rundumschlag. Bei Baufhof-Mitarbeiter Jupp Schmitz (Martin Staudt) lernte das Publikum, dass auch tote Hasen wieder auferstehen können und was Schmitz’ Schäferhund Rolf damit zu tun hat. Die zwei alten Grau-Blauen (Andre Geilen und Christian Georg) plauderten schließlich aus, dass der Elferrat untereinander total zerstritten ist und der Präsident urinierte Beleidigungen erhält. Die Trommler beeindruckten neben ihren Rhythmen mit einer spektakulären Schwarzlicht-Show und einer innovativen Darbietung des Queen-Liedes „We Will Rock You“ mit Trommeln und E-Geige. Ohne Zugabe durften sie die Bühne nicht verlassen. Auch der Gesang der Sudhaus Boys brachte Stimmung in den Saal und den Elferrat auf die Stühle. Musikalisch, wie der zweite Programmteil mit dem Musikverein Hillscheid begonnen hatte, endete der tolle Abend mit dem Grau-Blau-Lied, gesungen von Sandra Hackling.
Quelle: Westerwälder Zeitung vom 31.12.2011
Super Einstieg in die Welt der Sudhaus-Boys für unsere "Neuzugänge" - Alwin Kohns (1.v.links) und Marko Best (2.v.links)
Quelle: KG Grau-Blau Höhr-Grenzhausen