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News-Archiv 2005

09. September 2005

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Sudhaus-Boys
News-Archiv 2005
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Westerwald-Post vom 23.11.2005

MONTABAUR. Bunt wie die Farben des Dschungels" wird die Pfarrgemeinde St. Peter in Ketten Montabaur in Zusammenarbeit mit der 1. Schautanzgruppe Montabaur e. V. die diesjährige Kampagne am Samstag, 4. Februar 2006, starten. Hierzu sind alle die gerne feiern herzlich eingeladen. Mit dabei sind namhafte Büttenredner, Schloss-Garde Mons-Tabor, Tanzgruppen, Sudhaus-Boys und andere Überraschungsgäste. Rechtzeitig vor Weihnachten beginnt der Kartenvorverkauf bei der Firma Langshausen ab 1. Dezember 2005. Der närrische Beitrag zur Veranstaltung beträgt 6 Euro. Ansprechpariner: Rosi Holzenthal, Girod oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

Westerwald-Post vom 16.11.2005

Schloss-Garde eröffnete neue Session

Am vergangenen Freitag, 11.11., eröffnete in der Bürgerhalle des Rathauses in Montabaur die Schloss-Garde die neue Session. Susanne Kotschwar, Vorsitzende der Schloss-Garde konnte zahlreiche Gäste begrüßen, "..."
Die Tanzmariechen der Garde zeigten den Gästen, was sie bei ihrer Trainerin Daniela Patzker gelernt haben. Auch die Kadetten, die bei der Schloss-Garde ausschließlich aus Mädchen bestehen, trugen zur Unterhaltung der Gäste bei. Der Spielmannszug Eitelborn und die Sudhaus-Boys (Foto oben re.) aus Montabaur sorgten für Stimmung in der vollen Bürgerhalle. "..."


Westerwälder Zeitung vom 14. 11.2005

Schloss-Garde startete in die neue Session mit toller Party

Narren der Kreisstadt hatten viel Spaß in der Montabaurer Bürgerhalle

MONTABAUR. Die Schloss-Garde eröffnete den erlesenen Reigen karnevalistischer Höhepunkte in der Kreisstadt: Pünktlich am 11.11. nahmen Tanzmariechen und Kadetten die Bürgerhalle des Montabaurer Rathauses in Beschlag und feierten mit Gästen und Zuschauern den Auftakt der Session 2005/2006.

Susanne Kotschwar, Vorsitzende der Schloss-Garde Mons Tabor (SGMT), empfing das närrische Publikum voller Freude. Darunter waren Hausherr Stadtbürgermeister Klaus Mies, Landrat Peter Paul Weinert, Andree Stein, Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde, aber auch närrische Oberhäupter wie die Ex-Prinzen sowie der "noch amtierende", weil nicht durch einen Nachfolger abgelöste, Prinz Peter I. "von Leiste und Sohle" samt Gefolge.

Die Tanzmariechen hatten mit Trainerin Daniela Patzker eine fetzige Choreografie auf einen Potpourri von BeeGees-Melodien einstudiert, die sie im gleißenden Scheinwerferlicht bravourös uraufführten. So schmissig präsentierten die Mädels den Tanz in der Hitze der Bürgerhalle, dass nach der Anstrengung an eine Zugabe nicht zu denken war.

Die kleinen Kadetten der SGMT zeigten zu einem Mix beliebter Kinder-Fernsehmelodien einen feschen Auftritt. Tolles Taktgefühl, schöne Formationen und eine gelungene Hebefigur zum Schluss präsentierten die jüngsten Gastgeberinnen dem begeisterten Publikum.

An einige junge Mädchen im Garde-Corps gab es tatsächlich schon Orden für elfjährige Zugehörigkeit zu verleihen: Julia Denker, Jasmin Boller, Sonja Irrgang und Rebekka Barbanus erhielten von Kotschwar den Sessionsorden der SGMT. Die Inschrift lautet "Mit Spaß und Humor Freundschaften wahren", und der Orden zeigt mit Blick auf die langjährigen Städtepartnerschaften, die die Kreisstadt mit Brackley (England), Tonnerre (Frankreich) und Sebnitz (Sachsen) verbindet, die Wappen aller vier Städte.

Vielen weiteren verdienten Helfern und Unterstützern der Schloss-Garde dankte Kotschwar in Form der Ordensverleihung. Allerdings zeigten sich manche Geehrte sehr schüchtern, so mussten beispielsweise die Hausmeister des Rathauses, Peter Bierenfeld, Josef Hecken und Volker Mies, von einem Gardisten "vorgeführt" werden, um ihren Orden in Empfang zu nehmen.

Zwei Gasttruppen waren der Einladung der SGMT gefolgt und bereicherten das Programm zum Fastnachtsauftakt: Der Spielmannszug des Karnevalvereins Eitelborn und die Montabaurer Sängergruppe Sudhaus-Boys. Der Spielmannszug brachte unter Leiterin Katja Szepanek mit beliebten Karnevalsschlagern Stimmung in die Bürgerhalle, Kotschwars Dank richtete sich auch an den Vorsitzenden Thomas Rothweiler. Die Sudhaus-Boys mit Dirk Heuser an der Spitze machten als Schlusslichter des Programms so richtig Lust auf die beginnende Kampagne.   



Westerwälder Zeitung vom 16.11.2005

Vereine im Internet auf dem Prüfstand
Homepages aus den Bereichen Sport, Kultur, Karneval, Jugend und Tiere getestet - Kriterien warn unter anderem Übersicht, Gestaltung, Informationen und Bonusmaterial

WZ nahm die Montabaurer Online-Vereinswelt ganz genau unter die Lupe

Das Internet dient als "weltweiter Präsentierteller". Wer seine Angebote an den Mann (oder die Frau) bringen will, stellt diese auf einer Homepage ins Netz. Auch zahlreiche Westerwälder Vereine tummeln sich im www (world wide web). Die WZ hat eine kleine Auswahl der Homepages der Vereine - speziell der aus Montabaur und seiner Umgebung- ein mal ganz genau unter die Lupe genommen.

MONTABAUR. In den unendlichen Weiten des Internets gibt es allerlei kuriose Dinge, von A wie Austernexpress bis Z wie Zebrastreifenverlag. Nach langer Suche bei www.google.de und anderen Suchmaschinen fand die Westerwälder Zeitung die Internetpräsenzen der Montabaurer Vereine, Eine kleine Auswahl aus den insgesamt 2343 beim Montabaurer Amtsgericht eingetragenen Vereinen aus den Bereichen Sport, Kultur, Karneval, Jugend und Tiere musste sich einem WZ-Test unterziehen.

"..."  Alle Jecken sollten einen Blick auf die Homepage des Männergesangvereins "Sudhaus-Boys" www.sudhaus-boys.de werfen. Die Seite ist sehr schrill gestaltet und trifft damit den Karnevalsstil sehr gut. Sie ist übersichtlich auf gebaut und bietet viele Möglichkeiten Informationen oder Fanartikel zu erhalten. Die Seite bietet sogar die Funktion, bei einem Auftritt der Band per E-Mail daran erinnert zu werden. Die Termindaten und Kontaktadresse sind vollständig vorhanden. Die Internetseite bietet leider wenig Linkmöglichkeiten zu anderen Bands mit der selben Musikrichtung. ".."

 


Westerwälder Zeitung vom 08.02.2005

Gut gelaunte Narren feierten in der Pfarrei Sankt Peter eine fröhliche Pfarrfastnacht ‑ Senioren rechneten sich mit Eiern froh

Fröhliche Narretei in Pfarrei St. Peter

Pfarrer Barthenheier empfing den Prinzen Peter

MONTABAUR. Nach einer Pause im letzten Jahr wurde bei Sankt Peter in Montabaur wieder zünftig Pfarrfastnacht gefeiert, und zwar unter dem Motto "Narretei in der Pfarrei". Eine gutgelaunte Narrenschar machte das katholische Pfarrzentrum auf dem Kalk in Montabaur zu Narrhalla: Büttenredner, Gruppen, Tänzerinnen und Sängern kamen gut an. Die Schlossgarde wurde empfangen und es wurde dem Prinzen gehuldigt. Patrick George brachte das närrische Auditorium in Schunkellaune und gab am Ende noch ausreichend Gelegenheit zum Tanz. Dirk Heuser führte gekonnt und abwechslungsreich durch das Programm. Als "Schotte Vinzens " wusste Günther Orthey viel Wissenswertes und Neues aus Stadt und Land zu berichten. Renate Schaaf-Ehrhardt hatte die GMK‑Pagen richtig eingestellt, und die Tänzerinnen ernteten viel Lob und Beifall für ihre tolle Tanzdarbietung. Ein Korb mit 28 Eiern machte der SRWG (Seniorenresidenzwohngemeinschaft) Elfriede, Alfred und Maria Koob, Petra Heimlich, Claudia Hülshörster, Brigitte Becker und Theresia Schmidt sehr viel Kopfzerbrechen: Die Eier sollten gerecht aufgeteilt werden , und man gab sich ans Rechnen. Viele (unmathematische) Rechenweisen wurden ausprobiert, und zum Schluss fand die Gemeinschaft zu einem alle überzeugenden und gerechten Ergebnis: Jeder der sieben Senioren bekommt von der 28 Eiern 13 Stück ‑ das ist gerecht! Bewiesen wurde das letztendlich mit der Probe auf 7 mal 13: Zwischenrechnungen 7 mal 1 gleich 7 und 7 mal 3 gleich 21; 7 plus 21 gleich 281 Stimmt! Lachsalven und Zugaberufe gab es für Christian Dillmann, der eine hervorragende Dieter‑Nuhr‑Parodie zum Programm beisteuerte. Gebührend wurde der Montabaurer Regent, der Prinz von Mons Tabor Peter 1. von Leiste und Sohle, mit seinem Gefolge empfangen und herzlich vom Hausherren Pfarrer Heinz Walter Barthenheier begrüßt. Mit dem eigens zur Fastnacht geschaffenen Lied "Hey Dau" stieg der Stimmungsbarometer gewaltig. Eine wahre Augenweide in der Erscheinung und ein Genuss an tänzerischer und akrobatischer Darbietung bot die Erste Schautanzgruppe von Rosi Holzenthal. Eine großartige Leistung, die Gruppe war zudem Mitausrichter der Veranstaltung und den ganzen Abend aktiv. Die Erlebnisse eines neuen Verwaltungsratsmitglieds in der Pfarrei Sankt Peter in Ketten und seine Erfahrungen im Umgang mit Montabaurern schilderte Michael Klersy sehr überzeugend.

Zum Abschluss trieben die Sudhaus-Boys aus Montabaur die Stimmung noch einmal hoch und brachten den Saal zum Brodeln. Sie begeisterten mit ihrem Gesang,

Ein gelungener Narretei­ Abend in der Pfarrei Sankt Pe­ter; Mitorganisatorin Theresia Schmidt, Vorstandsmitglied des Pfarrgemeinderates dankte allen, die zum Erfolg des Abends beitrugen (gü)

 


Trierischen Volksfreund vom 03.02.2005

Ludmilla, Girlies und die Sudhausboys
Schwungvolle Sitzung der Küchenfeen in Prüm

PRÜM. (js) Show, Tänze, Büttenreden, Sketche und Gesang: Der traditionelle Prümer Küchenfeenbal wurde auch in diesem Jahr zu einem kurzweiligen und amüsanten Erlebnis für etwa 500 Frauen in der voll besetzten Prümer Karolingerhalle.

Topstimmung herrschte schon vor Beginn der Veranstaltung in Prüms guter Stube. Gesänge mischten sich in "Helau-Rufe", und das fröhliche Ambiente im Haus sorgte für beste Stimmung unter den Feen. Hin und wieder sah man auch ein Mannsbild, so beispielsweise den Alleinunterhalter, den Techniker, Servicemänner und den TV -Mitarbeiter.

Besonders imponierte die Mischung im Programm, die sich Sitzungspräsidentin Rita Leufgen mit ihren Kolleginnen ausgedacht hatten. Da wechselten sich witzige Büttenreden mit stimmungsvollen Schunkelliedern, spritzigen Tanzeinlagen, eleganten Showdarbietungen und ulkigen Sketchen in bunter Folge ab. Ob Funkengarde, Nachtschwärmer, Girlis oder Schwimmkursteilnehmerinnen - alle Akteure hatten Überraschungen im Gepäck und brachten gute Laune mit.

Zwei Sketche sorgten für besondere Glanzpunkte: "Deutschland sucht das Superweib" und "Hoher Besuch im Jugendgästehaus". Auch Ludmilla aus Kölle hatte schnell die Lacher auf ihrer Seite.

Es wirkten mit: Margarete Rosenkranz als "Ludmilla Dünnebacke", die "Girlies", "Bäbchen un sen Heini", Tanzgruppe "Hot Shoes", Funkenmariechen, Volker Grimm aus Köln, die Sudhausboys aus Montabaur mit Thomas Eigner aus Prüm, Tanzgarde Rote Funken, eine Schwimmkursteilnehmerin, Sitzungspräsidentin Rita Leufgen als Sängerin, Gabi Finken und Anne Schmitz aus Hillesheim als Frida Flippig und Kiki Krause, die Küchenfeen von der Dausfelder Höhe (als Promis im Jugendgästehaus Prüm), die Tanzgruppe "Nachtschwärmer" aus Üttfeld als Känguruhs, der Elferrat der Prümer KG als Space-Taxi sowie das Prinzenpaar von Sellerich und die Prinzengarde von Prüm.


RZ Koblenz, Region Nord vom 01.02.2005

Männerballett überzeugte in schwingenden Baströckchen

Jede Menge Besucher und heiße Stimmung beim Tirolerball in Hillscheid

HILLSCHEID. Sonne, Strand und Meer - das alles gab es mitten im Winter und mitten im Westerwald. In Hillscheid lachte am Samstag trotz eisiger Temperaturen und später Stunde die Sonne, zumindest im Herzen der Narren. Denn die Kolpingsfamilie lockte mit dem Motto "Hot Summer Night" und einer - wie jedes Jahr - ausgeklügelten und treffenden Bühnendekoration in die heimische Oberwaldhalle.

Supervoll war es, und superheiß wurde es spätestens, als die Moderatoren Corinna Hotten und Marco Kleemann die Bühne in luftigen urlaubsmäßigen Stöffchen betraten, das Höhr-Grenzhausener Prinzenpaar die Narren im Saal begrüßte, und sie den ersten Programmpunkt ansagten: die Kirdorfer Kolpingjugend. Wie jedes Jahr beeindruckten die Jungs durch ihre gekonnt in Szene gesetzten Körper. Diesmal strippten sie hinter einer Schattenwand auf aktuelle (Dirty-)Christina- Aguilera-Musik und trieben ihren vornehmlich weiblichen Fans die Schweißperlen auf die Stirn.

Von Schweiß keine Spur zu sehen gabs bei Janine Lerchen und Sarah Buchholz. Die beiden zeigten, dass sich Geschwister trotz Zank gern haben und brachten das Publikum so zum Lachen. Die anschließenden Witze von Pfarrer Ulrich Scherer taten ihr Übriges, bevor die Tanzgruppe aus Montabaur mit feurig-roten Kostümen und faszinierender Choreografie glänzte. Ohne Zugabe wurden die Mädels nicht entlassen. Platz gemacht wurde so für den Sketch der vier Hillscheider Gruppenstundenkinder, bevor die Tanzgruppe der Frauengemeinschaft ihren Löwentanz mit Löwenmähnen zeigte und trotz des Fehlens einer Tänzerin eine Supershow bot.

Die Sudhaus Boys trällerten gemeinsam mit dem Publikum bekannte Lieder aus "Kölle" und andere Karnevalsklassiker zum Mitschunkeln, bevor die Mädels der befreundeten Kolpingjugend aus Frankfurt- Höchst mit einem bunten Musikmix und mitreißend guten Schritten die Narren auf die Stühle trieben. Viel gelacht wurde bei Traumschiff Surprise mit Marco Kleemann, Christian Dilling und Denis Holingshausen. Die drei brachten die angeheizte Stimmung zum Kochen; danach unterhielt der Schwarzlichttanz des Kolping-Jugendtreffs schwungvoll. Richtig lustig wurde es nochmals mit dem Kolping-Männerballett in bunten Hemden und schwingenden Baströcken. Das große Finale mit zahlreichen Gute-Laune-Hits wie "Ab in den Süden" und "Summer dreaming" leitete zur großen After-Sitzungs-Party bis in den frühen Morgen über.    Claudia Theis

Jeweils ein Drittel des gesamten Sitzungserlöses kommt der Kolpingarbeit, dem Weltjugendtag und den Opfern der Flutkatastrophe zugute.



Westerwälder Zeitung vom 25.01.2005

Echte Freunde und der Teufel
Narrenschar feierte in „Mons Tabor" mit „Heiterkeit" bis zum Abwinken

MONTABAUR. Schwungvolle Tänze, heitere Büttenreden und regentlichen Besuch zauberte der Elferrat und Sitzungspräsident der Karnevalsgesellschaft „Heiterkeit" in Montabaur aus dem Hut.

Mit viel Helau zog der Elferrat in die Narrhalla, begleitet von den charmanten GKM-Pagen, die auch sogleich mit ihrem fetzigen Tanz den bunten Abend eröffneten, gefolgt von zwei echten Freunden` (Timo Maier und Armin Barbanus), die gemeinsam durch Dick und Dünn gingen und dabei Internes aus dem Nähkästchen plauderten.

Einen vorläufigen Glanzpunkt setzte Prinz Peter I. von Leiste und Sohle: Zusammen mit Hofmarschall Rainer Mies und dem Hofstaat eroberte er die Bühne, und ihr eigens für die Kampagne kreiertes Lied " Hej dau " erwies sich auch eine Woche nach der prunkvollen Proklamation als stimmungstauglich. Von verwirrenden Schwierigkeiten im Leben eines Bräutigams, der kurz vor der Hochzeit mit seiner Auserwählten steht, wusste Thomas Kespe im wahrsten Sinne des Wortes ein Lied zu singen. Innere Werte, bekannte er, gleichen so manchen Makel aus und machten ihn zum glücklichsten Menschen der Welt.

Zwischen den Welten waren Hubert Schwickert und Jörg Matern als Engel und Teufel zu Hause. Und wenn man beiden Glauben schenken darf, hält sich der Unterschied zwischen Himmel und Hölle in Grenzen. Wie sich ein Stadtstreicher in Montabaur fühlt, das weiß Friedel Wiesemeier und beleuchtete, sehr zum Gefallen des Publikums, das Leben dort einmal von einer anderen Seite. Als wahre Expertinnen erwiesen sich Rosi Holzenthal und Anni Tries, die als "Männerversteherinnen " ihre Erfahrungen weitergaben. Zuvor jedoch bekannte sich Anni Tries musikalisch, noch niemals in New York gewesen zu sein,

Was wäre die Montabaurer Fassenacht ohne die Schlossgarde Mons Tabor ? Schnelle, spritzige Tänze von Kadetten, Mariechen, Gardisten und Marketenderinnen hatten sie im Gepäck, ebenso wie die 1. Showtanzgruppe Montabaur und die Showtanzgruppe der KG Heiterkeit, die mit ausgefeilten Choreografien begeisterten und ohne Zugabe nicht von der Bühne durften,

„Kölsche Lieder" sind die Spezialität der Sudhaus-Boys immer ein Garant für ausgelassene Stimmung und Party pur. Mit" Viva Colonia", aber auch dem gar nicht kölschen "Holzmichel" sangen die Männer um Dirk Heuser sich im Sturm in die Herzen der Zuschauer.

Ein Medley aus Abba‑Melodien und Parodien bildete den Abschluss eine hervorragenden Heiterkeit Sitzung, was aber noch nicht das Ende dieses tollen Abends bedeutete.  Ingrid Ferdinand

 


Westerwälder Zeitung v. 18.01.2005

Wild-West-TV sendet aus der Malberghalle

Kappensitzung des Leuteroder Karnevalsvereins mit viel Tanz - Präsident Hans-Rainer Koch hört auf

LEUTEROD. Das Leiderer Fernsehen aus dem Wilden Westen kam in der Malberghalle bombig an. Die diesjährige Kappensitzung des Leuteroder Karnevalsverein LKV stand unter dem Motto "Helau zur großen Fastnachtsschau im Leiderer Wild-West-TV". Dementsprechend hatte Harro Börst eine große Wild-West- Landschaft als Bühnenhintergrund in die Malberghalle gemalt: Wüste Hügel mit Kakteen, links ein schlafender Gemeinderat und rechts der wachsame Geier.

Neben der guten Karnevalsstimmung, dem Frohsinn und Schunkeln brachte die Kappensitzung des LKV auch eine saftige Spende für die Flutopfer in Südostasien, ein Euro von jeder Eintrittskarte und ein Zuschlag vom Verein. Alleinunterhalter Stefan Rohletter machte die Tuschs und die Musik zwischendurch. Sitzungspräsident Hans-Rainer Koch residierte bereits zum elften Mal. Er kam auch mit "Ich erzähl euch was" in die Bütt. Er reimte sich Anekdoten aus der Ehe und der Kneipe zusammen und erzählte von seinen Ausflügen mit dem ICE. Der liebevolle Seitenhieb auf das Nachbardorf Siershahn saß: Gott war bei der Schöpfung um eine gerechte Verteilung von Gutem und Schlechten bemüht: Hier das schöne, intelligente leuchtende Dorf Leuterod mit seiner herrlichen Landschaft und "hinner der Heck" halt Siershahn! Dennoch sorgte der Musikverein Siershahn mit flotter Blasmusik für Stimmung und Schwung auf der Leiderer Sitzung.

Traditionell wird auf der Leuteroder Karnevalsbühne viel getanzt: Die Blauen Funken von Elke Bösch begeisterten mit Gardetänzen, ebenso die Grünen Funken von Yvonne Görg. Der Tanznachwuchs kommt als "Little Angels" (Sandra Humpert), die Bannberscheider "Golden Girls" als Hexen vom Aubach und die Tänzerinnen der Frauengemeinschaft Leuterod (Alexandra Kurt) mit einer Dschungelparade des Königs der Löwen. Tanzmarie Fabienne Ferdinand vom LKV und das Wirgeser Mariechenpaar Sabrina und Tamara Bittner zeigten artistische Solotänze mit viel Schwung und Temperament.

Gemäß dem Wild-West- Motto der Kappensitzung fegten die "Traumtänzer" (Yvonne Görg) und "Sodom und Gomorra" in ihren Schautänzen als Kuh-Mädchen über die Bühne. Dagegen tanzte das Männerballett des Sportvereins Leuterod (Iris Gielsdorf) als Dschungel-Buben zu moderner Musik.

Einen Einblick in das trist- frohe Leben eines Strohwitwers gab Büttenredner Jörg Cermann. Er brachte viele Gags von der Armeidei und der Lust des Mannes, wenn sich das holde Weib auf Reisen begibt. Die "Sudhausboys" aus Montabaur heizten mit ihren Liedern die Stimmung im Saal heftig an und zum bunten großen Finale vereinigten sich die Aktivem froh mit ihrem dankbaren Publikum.

Einen doppelten Schlusspunkt setzte Sitzungspräsident Hans-Rainer Koch: Die Kappensitzung ist zu Ende und auch seine Amtszeit als Sitzungspräsident. Elf Sitzungen hat er geleitet und nun wird er nicht mehr präsidieren, wird aber noch Vorsitzender des Leuteroder Karnevalsverein bleiben.