Wie bringt man 3500 Menschen auf dem Platz so richtig in Stimmung?
TRIER. Montagabend, Domfreihof, Schlag 20 Uhr. Der Trierer Oberbürgermeister nutzt seine historische Chance mit einem spitzbübischen Lächeln: ‟Ich erkläre die olympischen Spiele für eröffnet.” Rund 3500 Menschen jubeln ihm zu. Sportmoderator Wolf Dieter Poschmann lacht: ‟Endlich hat Deutschland wieder die olympischen Spiele.”
Olympische Spiele in Trier? Klar doch. Für drei Tage ist die Römerstadt Ausrichter der Special Olympics Rheinland-Pfalz. Über 1.000 Sportlerinnen und Sportler und 300 Trainer plus einer großen Zahl an Betreuern werden vom 12. bis 14. Juni 2017 bei den Landesspielen den olympischen Gedanken leben. Die Veranstaltung ist landesweit das größte Sportereignis für Menschen mit geistiger Behinderung. Auf dem Programm stehen 14 Sportarten (Basketball, Boccia, Badminton, Bowling, Fußball, Golf, Judo, Kanu, Leichtathletik, Radfahren, Reiten, Schwimmen, Tennis und Tischtennis) sowie weitere Wettbewerbe im Begleitprogramm.
Eröffnet wurden die Spiele mit dem Fackellauf durch Trier. Begleitet von Sportlern und Trainern trugen die beiden Botschafter der Spiele in Trier, Viviana Saltalamachi und Heinrich Waßenberg, von der Porta Nigra aus die Fackel durch die gesamte Trierer Innenstadt bis auf den Domfreihof, wo die offizielle Eröffnung der Spiele stattfand.
Wie bringt man 3500 Menschen auf dem Platz so richtig in Stimmung? Für die Sudhaus Boys kein Problem. Mit kölschen Stimmungsliedern und deutschen Schlagern heizten sie ihrem Publikum in kürzester Zeit ein.
Und da auch die Artistik bei einer solchen Eröffnung nicht zu kurz kommen darf, präsentierten Stelzenläufer der Ambrosius Grundschule als walking act ihre Kunst. ".."
Quelle: Rolf Lorig, www.trier-reporter.de
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Dank an Harald für die Fotos